Der Weg zum Bilanzbuchhalter ist anspruchsvoll. Er erfordert eine solide kaufmännische Grundausbildung und mehrjährige Berufserfahrung im Rechnungswesen. Die Ausbildung gliedert sich in mehrere Stufen.
Zunächst werden in Grundkursen die Basics der Buchhaltung vermittelt. Darauf aufbauend folgt eine 188-stündige Vorbereitung auf die Buchhalterprüfung. Hier werden vertiefte Kenntnisse in Buchhaltung, Kostenrechnung, Steuerrecht und Unternehmensrecht vermittelt. Die Ausbildung schließt mit der Buchhalterprüfung ab.
Wer Bilanzbuchhalter werden möchte, muss anschließend eine 252-stündige Fachausbildung absolvieren. Hier stehen Themen wie Bilanzierung, Steuerrecht und Kostenrechnung auf dem Lehrplan. Am Ende steht die anspruchsvolle Bilanzbuchhalterprüfung. Nur wer sie besteht, darf sich Bilanzbuchhalter nennen.
Neben der fachlichen Ausbildung ist auch praktische Erfahrung gefragt. Für die Zulassung zur Bilanzbuchhalterprüfung sind mindestens drei Jahre Berufspraxis im Rechnungswesen nachzuweisen. Eine fundierte Ausbildung also. Sie bildet die Basis für eine erfolgreiche Karriere als Finanzexperte.