Hotels kämpfen mit den Kosten (Bild: stock.adobe.com, krone.at-Grafik) Jedes Jahr kommen in Österreich bis zu 6000 neue Hotelbetten dazu, vor allem in den Städten. Doch steigende Kosten für Mitarbeiter, Energie und die Provisionen der Buchungsportale lassen die Erträge schrumpfen. Dagegen helfen zum Glück die niedrigen Zinsen. Artikel teilen 0 Drucken 288.000 Hotelbetten gibt es in Österreich derzeit. Der Zuwachs in den letzten zehn Jahren betrug über 16 Prozent, vor allem im Vier- und Fünfsternebereich. Doch die Kosten steigen stärker als die Erträge, so eine Studie der Prodinger Tourismusberatung (macht Bilanzen für 500 Hotels). Wirtschaftlich geht sich das nur aus, weil einerseits die Nächtigungen stark gestiegen sind und andererseits die niedrigen Zinsen für Erleichterung sorgen. (Bild: stock.adobe.com) Doch ein Vergleich mit Deutschland zeigt, dass bei uns die Erträge um bis zu 20 Prozent niedriger sind. „Wir haben in Österreich etwas niedrigere Preise und zahlen den Mitarbeitern mehr“, analysiert Prodinger-Chef Thomas Reisenzahn. Er fordert Erleichterungen für die Branche: Das beginnt mit Entlastungen von zu viel Bürokratie (extrem komplizierte Lohnverrechnung, umständliche Anmeldeformalitäten), aber auch Verbesserungen bei der Abschreibedauer, was bei Investitionen hilft. Kronen Zeitung
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